Meine erste Begegnung mit einem klassischen afrikanischen Safariland hatte ich im Jahre 1989 bei einem Besuch in Kenia. Wir machten einen Ausflug in einem Minibus mit Faltdach, mit dem man in einer Woche die wichtigsten Wildparks des Landes besucht. Wir begannen unsere Reise an der Ostküste und erreichten nach ein paar Tagen den Amboselipark. Ein besonderer Moment, der mich ein paar Jahre später dazu inspirierte, ein Reiseunternehmen mit dem vielsagenden Namen African Holidays zu gründen. 
Es war spät am Nachmittag, die Strahlen der tiefstehenden Sonne wurden unterbrochen von träge wehenden Palmen. Der staubfeine, weiße Sand wirbelte herum und glitzerte im sanften, roten Sonnenlicht. Die Szenerie wurde von einer Herde Elefanten vereinnahmt. Angeführt von ihrer Matriarchin liefen sie ohne Eile einer nach dem anderen an unserem kleinen Bus entlang. Hohe Rücken, manche weit höher als das Dach unseres Fahrzeugs, wechselten sich ab mit den Kälbern, die mit ihren kurzen Beinen Mühe hatten, mitzuhalten. Geräuschlos, ruhig und sich ihrer überlegenheit bewusst, schritten die Elefanten vorbei. Ab und zu schauten sie kurz zu uns herüber, blieben aber direkt hinter ihrem Vorgänger. Während der vielen Reisen war ich im Besitz englischsprachiger „Field Guides“. Dabei handelte es sich um kiloweise Bücher über Vögel, Reptilien und Säugetiere. Diese Unbequemlichkeit motivierte mich 2014 einen Field Guide auf Niederländisch zusammenzustellen. Zwei Jahre später wurde es dann höchste Zeit für eine deutsche Version. Mehr als 600 Säugetiere, Reptilien und verschiedene Vogelarten werden beschrieben, mit Fotos gezeigt, und deren Verbreitungsgebiet in Ost- und Südafrika mittels Karten verdeutlicht. Wenn Sie wissen möchten, welche Tiere Sie auf Ihrer Safari vor der Linse haben, darf dieser Safari Reiseführer in Ihrem Gepäck nicht fehlen.</br></br>